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#fedilz

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Herr Mess · Älter werden - Herr MessEs ist ein verregneter Sonntag Nachmittag, als ich mich nach abgeschlossener Vorbereitung tatsächlich mal einem neuen guten Buch hingeben kann. Mein neuer Tolino Vision Pro will ja endlich mal sinnvoll genutzt werden (Test folgt… irgendwann), und ich hab tatsächlich mal wieder Zeit und Muße zu lesen. Also ab auf die Couch, eReader an. Aber was lesen? Ich entscheide mich für Paul Auster. Er ist einer der wenigen Autoren, von dem ich wirklich alles lesen kann (so wie übrigens auch Jeffrey Eugenides). Nach zwei Seiten bin ich immer voll drin. So auch dieses Mal. Ich widme mich “Baumgartner”, Austers letztem Roman, bevor er letztes Jahr leider verstarb. Das Thema des Buches ist im ersten Moment so gar nicht meine Lebensrealität, dann aber auch wieder schon. Im Plot lernt ein alternder Professor mit dem Tod seiner vor zehn Jahren verstorbenen Frau langsam zurecht zu kommen. Einfühlsam, wortgewaltig und wie immer hochintelligent. Das Buch enthält mehrere Passagen, in die die Literatur der verstorbenen Frau verwoben ist (die auch noch Anna Blume heißt. Nachtigall, ick hör dir trapsen). Prosatexte, ein Gedicht. Literatur in Literatur – jeweils komplett anders geschrieben als das diegetische Geschehen, dem der Hauptplot folgt. Paul Auster verstand sein Handwerk. Keine Frage. Seine Worte berühren mich immer sehr. Wie auch seine Themen. Ich bin weit davon entfernt ein alternder Professor zu sein. Aber das Thema Endlichkeit hat sich in den letzten Jahren tatsächlich so ein bisschen in mein Leben geschlichen. Ich überrasche mich auf einmal bei abstrusen Rechenaufgaben: Mein Abitur ist jetzt 26 Jahre her. Wenn ich diese Anzahl an Jahren auf mein jetziges Alter rechne, bin ich in meinen Siebzigern. Wenn ich mein jetziges Lebensalter verdopple, lande ich bei den 90. Dass ich tatsächlich dieses Alter erreiche, ist mehr als unwahrscheinlich. Bin ich zufrieden mit dem, was ich bislang erreicht habe? Was hatten meine Eltern, als sie mein Alter hatten? Passt das? Geht noch irgendwo mehr? Ist das die berühmte Midlife-Crisis, von der bekanntlich vor allem Männer betroffen sind? Fakt ist, derartige Gedankenspielchen gab es vor zehn Jahren nicht bei mir. Das merkt man auch an meinen Blogartikeln aus dieser Zeit. Da ist alles ein Abenteuer. Die Anekdoten aus dem Unterricht stehen im Zentrum der Beiträge. Auch die Gespräche mit meinen gleichaltrigen Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich an der Schule geblieben bin, waren andere. Damals sprachen wir noch über Anfangsschwierigkeiten im Beruf: Laute Klassen, unangenehme Eltern, die einen Junglehrer nicht für voll nahmen. Wir gingen regelmäßig abends zusammen weg, ein Bierchen trinken, mal in Clubs. Und heute? Es geht um Kinder, allerdings um die eigenen. Vater- und Mutterfreuden. Um Eigenheim (oder auch nicht, München sei Dank). Altersvorsorge. Arbeitsbelastung. Überbelastung. Beförderungen. Unsere eigenen Eltern. Ein wichtiges Thema: Manche von ihnen sind noch topfit. Andere sind es leider nicht. Gebrechlich, dement, manche sogar schon verstorben. Und das setzt uns unter Strom. Die Endlichkeit unserer Eltern tritt in unseren Vierzigern mit schonungsloser Offenheit in den Vordergrund und demonstriert uns auch die eigene. Das merken wir alle. Die körperlichen Leiden beginnen irgendwann Ende 30. Mal reißt irgendwo ein Miniskus, mal grüßt eine Zerrung, ein Hexenschuss, ein Leistenbruch. Es ziept hier, es ziept da. Nichts Schlimmes. Aber wenn doch? Seit vor zwei Jahren ein Freund von mir mit nicht mal 38 Jahren an Krebs verstorben ist, höre ich anders in meinen Körper hinein als vorher. Ich bin weit entfernt davon, ein Hypochonder zu werden, aber man wird wachsamer. Nachdenklicher. Diese Unbeschwertheit von vor zehn Jahren schwindet. Das ist nicht schlimm. Es ist nur anders. Hast du eine Meinung dazu? Dann hinterlasse einen Kommentar oder eine Wertung. 0

Schüler: "Auf meinem Tablet kann ich mich mit dem Passwort auf der Seite problemlos einloggen, aber es klappt nicht am PC im Computerraum."

Quizfrage:
Solche Problemfälle kommen in letzter Zeit bei uns immer häufiger vor und zu 99% hat es immer den gleichen Grund.

Ratet! 😜

📚 Deep Reading als Habit? So gelingt es.

Nach meinem Beitrag zu den kognitiven Vorteilen des Lesens vor ein paar Wochen wurde ich mehrmals gefragt: Wie lässt sich vertieftes, tägliches Lesen im Alltag verankern?

Drei Strategien haben sich für mich bewährt:

1️⃣ Thematisch lesen: Mehrere Bücher zu einem Thema fördern Verständnis und Analyse (Cluster Reading).

2️⃣ Lesen als Training: Feste Zeiten, kein Zähl-Ziel – Fokus auf Konzentration statt Quantität.

3️⃣ Ablenkungen reduzieren: Smartphone weg, Leseort wählen, bekannte Musik allenfalls im Hintergrund.

Deep Reading ist für mich heute ein tägliches Ritual geworden – und ein wirksamer Gegenpol zu den Mechanismen digitaler Reizökonomie. Eine Medizin gegen den Brain Drain.

👉 Mehr dazu im neuen Blogbeitrag (mit alles wissenschaftlichen Quellen):

text.tchncs.de/gisiger/wie-du-

Michael Gisiger · Wie Du erfolgreich Deep Reading als Habit etablieren kannstVor einigen Wochen habe ich in einem Beitrag die kognitiven Vorteile des Lesens beschrieben und davon erzählt, wie ich es geschafft hab...

EU-Server und „eigene Schlüssel“ sind reine Marketing-Tricks: Der CLOUD Act erzwingt Datenherausgabe an US-Behörden – jederzeit, überall. Technische Lösungen? Teure Augenwischerei von Microsoft und Co. Digitale Souveränität mit US-Clouds existiert nicht. 👇

kuketz-blog.de/server-in-der-e

www.kuketz-blog.deServer in der EU und eigene Schlüssel: Schützt das vor US-Zugriffen?
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Haben eine Mail bekommen von der Sportlehrerin von K2 (13). Er hat letzte Woche eine 6 bekommen wegen vergessener Sportsachen. Und diese Woche eine 5-, weil er beim 50-minütigen Dauerlauf immer wieder ins Gehen gewechselt ist. Sie schreibt, er solle sich nächste Woche mehr anstrengen, da stehen 60 Min an.

Ich weiß, dass Sportlehrer:innen sich seit Generationen an bescheuerte Lehrpläne und Bewertungsmaßstäbe halten müssen. Aber muss man das auf die Tour durchsetzen?

Rosalie Thomass – „Rufmord“ (2018)

Schon sieben Jahre alt soll dieser Thriller von ZDF & ARTE sein. Unglaublich eigentlich, weil ich mich noch so gut an seine Erstausstrahlung erinnern kann, als wäre sie erst gestern gewesen. Und weil mir das bei deutschen Krimis wirklich nicht oft passiert, muss der Film etwas Besonderes sein. So etwas sehen sie wahrscheinlich nur selten! (3Sat, WH)

NexxtPressMediathekperlen | Rosalie Thomass – „Rufmord“ (2018)
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ℹ️ Es ist wieder soweit! Für alle #Interessierten an #DigitalerBildung :

📅 kommenden Mittwoch, 16.04.2025 ist wieder unser Großgruppentreffen.
Mit vorangehender Einführungsrunde für alle Neuen bzw. Interessierten.
🕣 Die Einführungsrunde startet um 20:30 Uhr in diesem BBB:
bbb.cyber4edu.org/b/chr-tb0-hg
Dort werden alle Neuen von MoniKa und pnrd in Empfang genommen, bekommen erste Infos zu unserer Arbeit und können Fragen stellen.

💬 Danach wechseln wir zu 21:00 Uhr in die Großgruppe.
Dort starten wir mit den wichtigten Infos vom Vorstand, den AGs und widmen uns dann einem aktuellen Thema.
⁉️ Das Thema diese Woche: Wir haben einen Gast: Mario erzählt uns was zu #ProxMox und #Linux an Schulen
Fokus: Was können Schulen und Schulträger selber tun?

Basis/Vorbereitung:
👂 Podcast FOCUS ON: Linux: Linux im Schulwesen
* Webseite der Episode: focusonlinux.podigee.io/119-li

Wenn euch das interessiert, kommt vorbei und tauscht euch mit uns aus. 💻 20:30 geht's los!
#cyberLZ #FediLZ #Bildung #Schule #schul_it #Schul-IT

bbb.cyber4edu.orgZustimmung BigBlueButton - cyber4EDU

Liebe #moodlebande
an meiner Schule gibt es einen Selbsteinschätzungsbogen für die "sonstige Mitarbeit" der SuS im Unterricht. Diesen möchte ich gerne in moodle implementieren. Geht es einfacher als folgendes Szenario: SuS füllen den Bogen als "Feedback" aus und ich bewerte über eine leere "Aufgabe"?
Vielen Dank im Voraus!

🏃 Mitmachen beim #Sportabzeichen-Wettbewerb für Schulen: Der Badische Sportbund Nord, der Badische Sportbund Freiburg und der Württembergische Landessportbund richten gemeinsam mit dem Kultusministerium den Sportabzeichen-#Schulwettbewerb aus. Dieser zielt darauf ab, das Interesse der Schülerinnen und Schüler an sportlicher Aktivität in der Schule und in der Freizeit zu wecken. 🏊
Teilnahmeberechtigt sind alle Schulen in Baden-Württemberg mit ihren Schülerinnen & Schülern sowie den Lehrkräften.
Wettbewerbszeitraum: 1. Januar bis 15. Dezember 2025.
Weitere Infos:
👉 badischer-sportbund.de/sportwe
👉 wlsb.de/sportentwicklung-ehren
#FediLZ #Wettbewerb