Die Gürtelrose (1/2)
„Ist hier jemand in der Runde,
der seine Fähigkeit bekunde,
meine Gürtelrose zu besprechen?
Habe Schmerzen und ein Stechen.
Und kein Arzt war dieser Tage
mir zu helfen in der Lage.
Nutze Pflaster, Salbe und Tinktur,
auch Tee im Beutel an der Schnur.
Geholfen hat kein Schüssler-Salz,
kein Wein und auch kein Gerstenmalz.
Dabei steht groß in meinen Sternen,
dass Engel mir mein Leid entfernen.“
Voller Ruhe geht
was doch viel Schöner wurde
als anfangs erhofft
Kommt gut durch die Nacht
4 derniers jours pour pré-commander la première revue collective des éditions Katadorquie !!
J'y présente quelques "Poèmes constitutionnels" :
Der Gesundheitsminister (1/2)
Robert F. schluckt Lebertran,
drei Löffel voll zu Mitternacht.
Er leidet stark an Schwurbelwahn
und glaubt an eine böse Macht.
An Masern werden Kinder krank,
bekamen keine Impfung.
Da liegen Roberts Nerven blank,
denn er kassiert Beschimpfung.
Robert muss nichts neu erfinden.
Er lächelt und zeigt gute Miene,
verkündet: Gegen das Erblinden
helfen immer Vitamine.
(Andreas Dietz)
Der Gesundheitsminister (2/2)
Als am Himmel weiße Streifen
Roberts schlauen Argwohn wecken,
tut er super schnell begreifen,
dass sie Finsteres bezwecken.
Heimlich setze die Regierung
am Himmel Chemikalien frei.
Unser Held kennt die Codierung,
droht, dem komme er schon bei.
Robert F. schluckt Lebertran,
drei Löffel voll zu Mitternacht.
Er leidet stark an Schwurbelwahn
und glaubt an eine böse Macht.
(Andreas Dietz)
Die Motte
Unter der Hand
an Tisches Rand
ist gefangen
und am Bangen
eine flotte
kleine Motte.
In der Küche
sind Gerüche,
die sie locken:
Haferflocken,
Zucker und Reis,
ein Becher Eis.
Wer ein Tier quält,
das Böse wählt
und als Mensch nicht
fürs Gute ficht.
So nach Arthur
eine Denkfigur.
Schopenhauer
war oft schlauer.
Wer bin denn ich?
Das Tier entwich
unter Applaus
aller im Haus.
(Andreas Dietz)
Le programme d'avril de la bibliothèque associative de Malakoff est à retrouver sur son site : https://www.b-a-m.org/wp-content/uploads/2025/03/25_04_v2.pdf
Le jour comme une saison qui s’achève
Les couleurs lardent des images
Immobiles
Médusées
Nous attendons que quelqu’un nous prenne dans ses bras
Que quelqu’un nous disent que nous faisons
ce que nous pouvons
Der Zeh
Der Zeh bleibt bei Betrachtung
an unser‘m Fuße ohne Achtung.
Es gewahren jetzt die Füßiologen,
dass der Zeh um seine Ehr‘ betrogen.
Sie woll‘n Gerechtigkeit erreichen
für den Zeh mit einem Zeichen.
Drum gilt fortan im Alphabet,
dass das »C« für Zehe steht.
(Andreas Dietz)
Die Kairoer Buchmesse – Begegnungen mit Literatur vom Nil und die Poesie sudanesischer Frauen
Warum hat gerade sudanesische Literatur solch eine Präsenz auf der Kairoer Buchmesse 2025? Und welche Rolle spielt Literatur und Kunst in einer Zeit von Krieg, Flucht und Vertreibung? Hören Sie Ishraga Mustafa Hamid im Gespräch mit WUK-Radioredakteurin Helga Neumayer.
WUK Radio
31.03. 18:30 - 19:00
https://o94.at/programm/sendung/id/2389345
Poésie documentaire d'une grande force. Dans la lignée de "Mon corps de ferme" d'Aurélie Olivier en même temps que très différent, ne serait-ce que parce que l'histoire est tout autre. Elle est celle d'une éleveuse qui témoigne de sa situation dans un langage d'autant plus clair et parlant qu'il n'est pas standard.
A lire, vraiment.
#Mastolivre
#poesie
#agriculture
#PAC
Coucou @sympa43